JPMORGAN- YUAN SOLL WEITER FALLEN

yuan

Handelszölle katalysieren Aberwertung

Donald Trumps geplante Handelspolitik für seine zweite Amtszeit könnte die globalen Märkte erheblich verändern, so Analysten von JPMorgan. Geplante US-Zollerhöhungen auf chinesische Importe von derzeit 20 % auf bis zu 60 % könnten den chinesischen Yuan (CNY) um 10–15 % abwerten lassen. Auch Exporte aus Ländern wie Malaysia und Vietnam könnten von neuen US-Abgaben betroffen sein.

Mögliche Reaktion seitens China

China würde wahrscheinlich mit Gegenzöllen, Währungsabwertungen und wirtschaftlichen Unterstützungsmaßnahmen reagieren, um die Folgen zu dämpfen. Trotzdem könnte das Wirtschaftswachstum Chinas 2025 um fast 1 % zurückgehen. Schwellenländer wie Malaysia und Vietnam wären besonders gefährdet, während Indien vergleichsweise weniger betroffen wäre.

Die Maßnahmen könnten zu einer stärkeren Konkurrenz auf Schwellenlandmärkten und Abwertungen von Währungen führen, was in manchen Regionen Inflationsdruck erzeugen könnte. Rohstoffexportierende Länder wie Brasilien könnten jedoch profitieren, da China seine Rohstoffimporte diversifizieren dürfte.

Andere Schwellenländer

Indien und Lateinamerika werden von JPMorgan als widerstandsfähiger eingeschätzt, da ihre Volkswirtschaften stärker wachsen. Dennoch könnten extreme politische Entscheidungen der USA oder eine überzogene Reaktion Chinas geopolitische Spannungen verschärfen und die Märkte belasten. Schwellenländer seien jedoch heute stabiler als in früheren Krisen.

Quelle: Investing.com

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