Vertrauensfrage verloren
Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Vertrauensfrage im Bundestag verloren, wodurch der Weg für Neuwahlen am 23. Februar 2025 frei ist. 207 Abgeordnete stimmten für ihn, 394 dagegen, 116 enthielten sich. Scholz beantragte daraufhin bei Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Auflösung des Bundestags. Die Entscheidung liegt nun bei Steinmeier, der Gespräche mit Fraktionen angekündigt hat und dem Termin wohl zustimmen wird.
Hitzige Debatten
Die Debatte vor der Abstimmung war vom Wahlkampf geprägt. Scholz kritisierte die FDP scharf und forderte eine Neuausrichtung des politischen Kurses durch die Wähler. Friedrich Merz (CDU) bezeichnete den Tag als „Tag der Erleichterung“ und warf Scholz Versagen vor. Christian Lindner (FDP) kritisierte die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung, während Robert Habeck (Grüne) vor schwierigen Koalitionsverhandlungen nach der Neuwahl warnte.
Auflösung des Bundestags
Die Ampelkoalition scheiterte endgültig, als Scholz Finanzminister Lindner entließ und die FDP das Kabinett verließ. Scholz‘ Regierung bleibt geschäftsführend im Amt, bis eine neue Regierung gebildet wird. Er wird nun den Bundespräsidenten Steinmeier aufsuchen und diesen darum bitten, den Bundestag aufzulösen.
Insgesamt ist zu sagen, dass die heutigen Stimmen im Netz der gesamten Politik auf breiter Front Unseriösität untersagen. Es war wieder einmal mehr ein absolut unpassendes Gegeneinander, bei welchem vor allem der Opportunist Merz nicht gut bei wegkam.
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