Die Berichtssaison in den USA geht weiter. Nachdem diese Woche die UnitedHealth Group (UNH) ihre Ergebnisse vorgelegt hat und diese aufgrund unerwarteter Kosten enttäuschend ausfielen, hat der nächste Krankenversicherungsriese in den USA nicht positiv überraschen können. Denn auch Elevance Health Inc. (ELV) hat bezüglich der Gewinne enttäuscht und notiert vorbörslich mit satten -17%.
Wohingegen der Umsatz mit 44,719 Milliarden USD über den Konsensschätzungen von 43,467 Milliarden lag, überraschte man mit einem EPS von 8,37 USD um -13,33% gegenüber den 9,66 USD, welche man erwartete.
Gründe seien laut CEO Gail K. Boudreaux die Schwierigkeiten im Medicaid-Geschäft, weswegen der operative Gewinn um 19,8% auf 1,4 Milliarden USD einbrach und sich die Marge um einen ganzen Prozentpunkt auf 3,1% dezimierte.
Die Leistungsaufwandsquote erhöhte sich um 2,7% auf 89,5%. Die Steigerung der unerwarteten Kosten ist also anscheinend ein allgemein in der Branche bekanntes Problem.
Zudem gab die Investmentgesellschaft Blackstone (BX) die Zahlen bekannt, welche die Umsatz- und Gewinnschätzungen übertrafen und so die Stärke des Finanzsektors weiter bekunden.
Der ebenfalls in der Finanzbranche tätige Versicherungskonzern Marsh&McLennan Companies (MMC) meldet minimal positive Überraschungen bezüglich der EPS-Schätzungen, verzeichnet jedoch eine Verfehlung der Umsatzerwartungen. Die Aktie startet im Plus.