SCHWACHE US-WIRTSCHAFTSDATEN STÜTZEN MÄRKTE

dividendenaktien

Die Veröffentlichung der dies wöchigen US-Wirtschaftsdaten mit Fokus auf den Arbeitsmarkt geht weiter. Heute stand der Einkaufsmanagerindex auf der Probe- die Konjunkturdaten waren größtenteils enttäuschend, weshalb die Märkte stiegen und die Renditen fielen. Eine Zinssenkung wird immer wahrscheinlicher.

Einkaufsmanagerindex- Dienstleistungen enttäuscht

Die heute gemeldeten Daten aus dem Bereich der Dienstleistungen fallen unter den Erwartungen aus. Statt des Konsens von 57,0 beläuft sich der tatsächliche Wert auf nur 56,1. Interessant sind ebenfalls die zwar noch steigenden, jedoch ebenfalls enttäuschenden Beschäftigungszahlen. Die Auftragseingänge im November lassen mit 53,7 am stärksten nach.

Trotz des Rückgangs signalisiert der Index weiterhin wirtschaftliches Wachstum. Unternehmen zeigen jedoch Besorgnis über mögliche Zollerhöhungen der neuen US-Regierung. Die konjunkturelle Dynamik scheint sich im letzten Quartal des Jahres 2024 abzuschwächen, was eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember möglich erscheinen lässt.

Ähnlich sieht das auch das CME FedWatch-Tool, welches nun wieder zu einer Wahrscheinlichkeit von drei Viertel davon ausgeht, dass der Leitzins am 18. Dezember um 25 Basispunkte auf 4,25% am unteren Ende gesenkt wird.

Reaktion der Märkte

Die Kurse von US-Staatsanleihen stiegen am Mittwoch, wobei der T-Note-Future um 0,14 % auf 111,11 Punkte zulegte und die Rendite zehnjähriger Anleihen auf 4,20 % sank.

Logischerweise steigen die Märkte vorerst und vergnügen sich mit der steigenden Zinssenkungswahrscheinlichkeit. Der S&P500 (+0,23%) als auch der Nasdaq (+0,84%) und der Dow Jones (+0,21%) stiegen allesamt an. Nur der Russel 2000 blieb von dem positiven Vorzeichen verschont. Die fallenden Renditen sorgten für leichten Aufwind.

Der Dax schreibt weiterhin Rekorde und stieg nach der Festigung der 20.000 Punkte am gestrigen Tag einen neuen Rekord. Mit einem Plus von +1,00% notiert der deutsche Leitindex über unglaublichen 20.200 Punkten. Auch der EuroStoxx legt zu.

Nun bleiben alle Augen auf die heute Abend stattfindende Rede von Fed-Chef Jerome Powell, weswegen wohl gegen Handelsschluss noch etwas Volatilität im Markt vorzufinden sein wird.

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