MARKTUPDATE: US-INFLATION STEIGT AUF 2,6% – MÄRKTE ZEIGEN SICH GELASSEN

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Am heutigen Mittwoch wurden die Konsumentenpreise in den USA bekannt gegeben. Diese fielen mit 2,6% im Vergleich zum Vorjahresmonat gleich dem Konsens aus. Nichts desto trotz sieht man den zweiten Anstieg in Folge. Aber wie reagieren die Märkte?

Die Märkte sowie auch das CME FedWatchTool interpretieren die US-Inflationsdaten zunächst als nicht wirklich tragisch. Die Erwartungen einer 25-Basispunkte-Senkung am 18. September sind auf über 80% gesprungen, nachdem gestern nur etwa eine Wahrscheinlichkeit von 58% vorlag.

Dollar wid stärker

Wie es im Falle steigender Zinsen üblich ist, profitiert vor allem der Dollar und die Anleiherenditen. Auch heute fällt diese Korrelation nicht aus, sodass der Dollar Index um etwas über +0,40% nahe der 106,50 Punkte steigt. Die Anleiherenditen der 10-Jährigen Staatsanleihen steigen ebenfalls um knapp +0,40% auf 4,45%.

Amerikanische Indizes nicht beeindruckt

Geht man nun von normalen Marktkorrelationen aus, müssten die Aktien während eines Anstiegs der Anleiherenditen nachgeben. Das trifft jedoch nicht ein und so steigt sowohl der DowJones (+0,25%) und der SPX (+0,22%), als auch der Nasdaq (+0,08%). Ein Grund dafür ist die immer noch anhaltende Berichtssaison.

Spotify mit zweistelligem Kursplus

Nach den gemeldeten Zahlen des Streaming-Anbieters Spotify verzeichnete die Aktie ein Plus von 12 Prozent. Das ist der fünfte Börsentag in Folge, an welchem ein Allzeithoch erzielt wurde. Besonders überzeugen konnte Spotify bei der Neukunden. Die Aktie zog die gesamte Streaming-Branche nach oben, so auch beispielsweise Amazon mit über 2%. Das stützte die Märkte.

Gold-der Verlierer

Gold, der sichere Hafen, welcher jedoch auch im Falle steigender Zinsen an Attraktivität verlieren würde, fällt heute unterhalb der 2.600 USD. Somit weisen sie die logische Gegenbewegung zu steigenden Anleiherenditen auf. Es bliebt abzuwarten, wie sich das Edelmetall im Laufe der nächsten Woche entwickelt und inwiefern die Renditen noch ansteigen dürften. Das Durchbrechen der 2.600-er Marke ist vorerst kein Drama, jedoch sollten Anleger jetzt genau hinschauen. WTI und Brent-Öl steigen aufgrund der anfachenden Inflation um knapp einen halben Prozentpunkt.

Euro und Dax geben weiter nach

Eine weitere Assetklasse, welche unter eine wichtige Marke fällt, ist der Euro. Der EUR/USD notiert nämlich im Zuge der Dollar-Stärke wieder erstmals unterhalb der 1,06-er Marke. Mit einem halben Prozentpunkt Verlust steht der Wechselkurs nun bei 1,057. Der DAX-Index fällt auch unter die 19.000 Euro und verliert auch nach dem schlechten Handelstag gestern. Der MDAX gab ebenfalls über 200 Punkte ab.

Bitcoin kennt kein Halten – 91.000 USD

Der Bitcoin kennt kein Halten und notiert erstmals über den 90.000 USD – der Weg bis zum sechsstelligen USD-Betrag ist nun so kurz wie noch nie!

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