TESLA UND T-MOBILE ÜBERZEUGEN, COCA-COLA SOLIDE, IBM vorbörslich im Minus

telsa und t-mobile

Tesla deutlich besser als erwartet

Elon Musks Elektro-Auto-Unternehmen Tesla hat am gestrigen Abend die Zahlen für das vergangene dritte Quartal vorgelegt. Der Gewinn ist dabei mit 0,72 USD knapp 21% über dem Konsens. Der Umsatz ist mit 25,18 Milliarden USD zwar unter den vom Markt erwarteten 25,46 Milliarden, stieg jedoch zum Vorjahr um knapp acht Prozent. Extrahiert man den Verkauf von Co2-Zertifkaten liegt er bei nur noch zwei Prozent (20 Milliarden USD).

Die Absatzzahlen, welche schon zuvor bekannt gegeben wurden, haben überzeugt. Sie betragen mit einem Plus von +6,4% 462.890 Fahrzeuge. Durch den Anstieg der „Cybertrucks-Umsatzes“ sowie das jüngste Tesla-Modell rechnet Musk mit einem Anstieg im ersten Halbjahr 2025 von ca. zwanzig bis dreißig Prozent. Ob 2024 die Vojahresmarke von 1,8 Millionen Fahrzeugen erreicht wird, ist stand jetzt noch unklar. Auch das autonome Fahren möchte das Unternehmen in Zukunft anvisieren.

Die Aktie steigt vorbörslich um fast zwölf Prozent, was der einfachen Tatsache bedingt, dass Anleger von deutlich schlechteren Zahlen ausgegangen sind und die Gewinnmarge massiv anstieg.

T-Mobile gibt Gas

T-Mobile kann sowohl die Gewinn pro Aktie-Erwartungen von 2,43 USD als auch die Umsatzerwartungen von 20,015 Milliarden USD mit 2,61 USD pro Aktie sowie 20,162 Milliarden USD schlagen. Das Ziel zur Gewinnung von neuen Vertragskunden hat Chef Sievert von 5,4 – 5,7 Millionen Neukunden auf 5,6-5,8 Millionen Neukunden nach oben revidiert. Auch das EBITDA ist auf eine Spanne von 31,6 bis 31,8 Milliarden USD angehoben worden. Die Aktie notiert vorbörslich um +2,32%.

Cola kann Preisanstiege durchsetzen, IBM mit Umsatzschwäche

Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,77 USD liegt Coca-Cola über den Erwartungen von 0,75 USD. Der Umsatz ist ebenfalls mit 11,949 Milliarden USD höher als erwartet. Trotzdem korrigiert die Aktie um knapp 2 Prozent nach unten. Aufgrund von Preisanstiegen konnte man die um ein Prozent schwindenden Absätze kompensieren. Auch wenn die Daten auf den ersten Blick gut aussehen, ist besonders der Gegenwind durch ungünstige Währungsentwicklungen ein Problem für ausländische Absatzmärkte. In diesen sieht man bei Verbrauchsgütern ohnehin ein schwächelndes Konsumentenverhalten.

Insgesamt rechnet Coca-Cola mit einem Umsatzwachstum von rund 10%, was die Ziele des Unternehmens, welche am Jahresanfang gesetzt wurden, erreichen lässt. Das typische „Sell the good News“ dürfte für temporäre Gewinnmitnahmen gesorgt haben.

International Business Machines Corporation meldete ebenfalls die Zahlen des dritten Quartals. Sie überraschten bei dem Gewinn pro Aktie um 3,38% (2,30 USD). Sie zeigten jedoch erneut Schwäche bezüglich des Umsatzes von nur 14,96 Milliarden USD. Vor allem das Stagnieren in der Beratungssparte bei 5,2 Milliarden Dollar und das 9-prozentige Einbußen im Infrastruktursegment lassen die Aktie vorbörslich um etwas mehr als -4% nach unten korrigieren.