Am 12. Dezember 2024 explodieren Deutschlands Strompreise- aber nicht nur unsere, sondern auch die der Nachbarländer. Die „grüne Transformation“ enteignet nun nicht nur die heimischen Bürger, sondern belastetet zusätzlich noch das Ausland. Eine Energiewende, der immer mehr die Grenzen der harten Realität aufgezeigt werden.
Strompreise explodieren
Am gestrigen Donnerstag kam es aufgrund einer Dunkelflaute, also wenig Wind und wenig Sonne zu einem massiven Anstieg des Strompreises. Um 14 Uhr wurden durch Strom und Wind insgesamt nur 5,4% des gesamten Strombedarfs gedeckt. Das Ergebnis war, dass man Strom aus dem Ausland importieren musste. Die Kosten sind immens und die CO2-Bilanz ernüchternd.
Für eine Stunde Strom bezahlte man in Deutschland zu Stoßzeiten über 900 Euro. Schaut man jedoch auf die unten abgebildete Grafik, so sieht man, dass nicht nur die Strompreise in Deutschland massiv anstiegen.
Nachbarländer reagieren wütend
Besonders die südlichen Strompreiszonen Schwedens erlitten dabei aufgrund ihrer Rolle als Stromangelländer starke Preisanstiege. Durch die panikhaften Importe seitens Deutschland zog man das Strom aus den schwedischen Netzen und führte auch dort eine starke Angebotsverknappung bei- die Preise stiegen somit auf ein Rekordhoch. Laut der Financial Times solle in Norwegen, welche ebenfalls zu dem Stromnetz, aus welchem die Deutschen ihren Strom bezogen haben, gehören, der Strompreis bei 1,09 EUR gelegen haben. So teuer war es seit 2009 nicht mehr und zwanzig mal so hoch wie Wochen zuvor.
Der norwegische Energieminister zeigte sich sehr impulsiv. Mit den Worten „Eine absolut beschissene Situation“ meldete er sich gestern im Laufe des Tages zu Wort. Schweden reagiert schon mit der Absage einer zusätzlichen Leitung nach Deutschland.
Alles nur keine grüne Energie
Zusammengefasst machen wir nicht nur den teuersten Strom Europas, sondern auch noch den zweit dreckigsten:
Diese Grafik zeigt neben den Bezugsquellen des Stroms und der von uns generierten Nachfrage, welche zulasten der Bürger unserer Nachbarländer fällt, auch die Art der realisierten Erzeugung. 16.648 MWh Erdgas, 6.138MWh Steinkohle, 11.095 MWh Braunkohle- eine Expansion der Nutzung fossiler Brennstoffe. Gleichzeitig eine Expansion des CO2-Ausstoßes und ein Beweis, dass unilaterale Energiepolitik zu keinerlei positivem ökologischen Effekt führen kann.
Zusätzlich kommt es durch die vom Fiskus „durchdachten Anreize“ zu einer Vermögensungleichheit, welche die unteren Verdiener-Klassen stärker belastet denn je. Es fällt einem schwer zu verstehen, was diese Regierung mit diesen komplett stupiden und ökonomisch widersprechenden Maßnahmen und Regulierungen erzielen möchte.
In eigener Sache: Zur Analyse sowie Informationsbeschaffung nutzen wir die Software InvestingPro unseres Partners
investing.com. Mit dem Partnerlink https://www.investing-referral.com/aff90/ sparen Sie immer den maximalen Rabatt.
Wenn Sie nichts wichtiges rund um die Börse, Wirtschaft und Politik verpassen wollen, folgen Sie uns auf Home – EconomyGlobal.