Es sind nicht mehr viele Wochen bis zum 5. November, der Tag, an welchem sich die Präsidentschaftswahl entscheiden und die USA einen neuen Befehlshaber ins Amt heben wird. Nun stellt sich die Frage wer das rennen machen wird: Trump oder Harris?
Kopf an Kopf – Rennen
Die Commerzbank berichtet von einem engen Duell, welches sich die beiden Kandidaten der Republikaner und der Demokraten liefern. Wo die Chancen im September eher auf der Seite von Kamala Harris standen, hat sich laut Umfragen die Stimmung in den entscheidenden Swing States geändert. Vor nur drei Wochen lag Harris in vier der sechs Staaten vorne; jetzt soll Trump aufgeholt haben.
WEttseiten sprechen für Trump


Blickt man auf die Seite www.polymarkets.com sieht man, dass Trump sowohl auf gesamter Ebene (60,1%), als auch auf Ebene der Swing States deutlich vorne liegt.
ABER…
… schaut man auf Auswertungsplattformen, welche mehrere Umfragen umfassen und sich nicht auf Wetten stützen, liegt laut Realclearpolitics.com Kamala Harris um knapp 1,6% vorne.

Source: www.realclearpolling.com
Auch Dr. Christoph Balz und Bernd Weidensteiner, Commerzbank Economic Research, betrachtet den Präsidentschaftswahlkampf als dementsprechend offen. Laut Ihnen sei „Angesichts der üblichen Fehlermargen der Umfragen von meist plus/minus 3 Prozent das Rennen um die Swing States noch längst nicht entschieden“.
Wie Harris gewinnen kann
Wenn es Harris schafft, die drei Staaten des „Rostgürtels“ (Pennsylvania – 19 Wahlleute, Michigan – 15 Wahlleute, Wisconsin – 10 Wahlleute) für sich zu gewinnen, hat sie ohne größere Überraschungen die Präsidentschaft gesichert. Andernfalls müsse sie die Swing States des Südens (Georgia – 16 Wahlleute, Arizona – 11 Wahlleute, Nevada – 6 Wahlleute) erobern, um Niederlagen auszugleichen.
Egal wie, es wird ein spannendes Rennen, welches vermutlich erst zum bitteren Schluss einen Gewinner hervorbringen kann.