Der US-Dollar erlitt einen weiteren drastischen Einbruch, während Gold das erste Mal an den 3.400 USD kratzt. Der Auslöser: Spekulationen um die mögliche Absetzung von US-Notenbankchef Jerome Powell.

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Kevin Hassett, Direktor des Nationalen Wirtschaftsrats, sagte am Freitag, dass Präsident Trump weiterhin prüfe, ob er Powell entlassen könne. Hassett kritisierte die Fed scharf und warf ihr vor, in der Vergangenheit politisch gehandelt zu haben – unter anderem, indem sie Zinsen nach Trumps Wahl anhob und später vor der Wahl 2024 wieder senkte, um Biden zu unterstützen.

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Diese Aussagen führten zu massiven Dollar-Verkäufen, besonders durch Hedgefonds, die auf breiter Front gegen die US-Währung wetteten.

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Der Euro sprang auf ein Drei-Jahres-Hoch, der Yen verzeichnete eine Rally von fast +12 % seit Jahresbeginn. Trotz schwacher Wirtschaftsdaten in Europa und Japan stiegen deren Währungen kräftig, was die wirtschaftliche Lage in beiden Regionen weiter verschärfen dürfte.

Der Dollar-Währungsindex (DXY) sackte um -1,4 % auf 98 USD ab.

Parallel dazu erreichte der Goldpreis ein neues Allzeithoch von über 3.395 US-Dollar pro Unze – ein deutliches Zeichen für die zunehmende Flucht in „harte“ Vermögenswerte.

Wenn die Fed nicht freiwillig die Zinsen senkt, sorgt Trumps Druck möglicherweise über den Umweg eines Dollarabsturzes für genau das: geldpolitische Lockerung – ganz gleich ob gewollt oder nicht. Und das könnte der Startschuss für eine neue globale Runde der Währungsabwertung sein.

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