Nike steht unter starkem Druck: Der Konzern erwartet im laufenden Quartal einen zweistelligen Umsatzrückgang, insbesondere wegen neuer Zölle in China, schwacher Konsumausgaben und eines schleppenden Lagerabbaus. Die Bruttomarge dürfte ebenfalls um bis zu fünf Prozentpunkte sinken. Daraufhin stürzte die Nike-Aktie auf das niedrigste Tief seit der Corona-Pandemie.

Quelle: @Barchart / X
Dennoch fielen die jüngsten Quartalszahlen besser aus als befürchtet: Der Gewinn pro Aktie lag mit 54 Cent über den erwarteten 29 Cent, und der Umsatz erreichte 11,27 Milliarden US-Dollar – ein Rückgang von -9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders in China (-17 %) und Nordamerika (-4 %) gingen die Umsätze zurück.

Quelle: Nike / ir

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Nikes Schuhsegment verzeichnet mit einer jährlichen Wachstumsrate von -12 % die schlechteste Performance seit mehr als einem Jahrzehnt.

Quelle: @finchat_io / X
Der Konzern betont, nun auf Innovationen und Partnerschaften zu setzen, um die Krise zu bewältigen. Neue Produkte wie der Pegasus und eine Kooperation mit Kim Kardashians „Skims“ sollen frischen Schwung bringen. Trotz erster Erfolge bleibt der Gegenwind durch Zölle, Währungsrisiken und verunsicherte Verbraucher stark. Nachbörslich verlor die Aktie -6,6 Prozent und liegt seit Jahresbeginn -8 Prozent im Minus. Wird Nike die Trendwende gelingen?
Analystenkommentare

Quelle: finanzen.net
Nach der Veröffentlichung der Zahlen stuften sowohl JP Morgan, als auch RBC und die UBS die Nike-Aktie auf Neutral mit den Kurszielen von 64 USD und 66 USD.
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