Nach mutmaßlichem Anschlagsversuch: Russland bombardiert Kiew massiv

Russische Staatsmedien wie etwas TASS und das Kreml-nahe Fernsehen, aber auch die britische Tageszeitung „The Telegraph“ berichten über einen angeblichen Drohnenangriff der Ukraine auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser soll sich bereits vergangene Woche ereignet haben, als Putin per Hubschrauber in die Region Kursk reiste – ein Gebiet, das zuvor monatelang unter ukrainischer Besatzung stand. Laut einem russischen Luftabwehrkommandeur, Juri Daschkin, sei der Präsidentenhubschrauber in das Zentrum eines massiven ukrainischen Drohnenangriffs geraten. Die russische Luftabwehr habe jedoch erfolgreich alle Drohnen abgewehrt und den Präsidenten geschützt.

Quelle: @RedWave_Press / X

Die Reaktion- Kiew in Flammen

Die Reaktion Russlands ließ nicht allzu lange auf sich warten, woraufhin mit einer der schwersten Angriffswellen des gesamten Krieges geantwortet wurde: In der Nacht zum 25. Mai wurden Kiew und zahlreiche andere ukrainische Städte – darunter Odessa, Chmelnyzkyj und Schytomyr – mit insgesamt 69 Raketen und 298 Drohnen angegriffen. Die ukrainische Luftabwehr konnte laut eigenen Angaben 45 Raketen und 266 Drohnen abfangen, dennoch wurden viele Orte direkt getroffen. Dabei kamen mindestens 12 Menschen ums Leben, darunter auch Kinder, über 60 Personen wurden verletzt.

Quelle: @Reuters / X

Der ukrainische Präsident Selenskyj rief nach den Angriffen zu härteren Sanktionen gegen Russland auf. Beobachter sehen in den massiven Angriffen auch ein mögliches Signal Russlands, die laufenden – allerdings stockenden – Friedensgespräche zu torpedieren. Gleichzeitig berichten russische Quellen, dass Putins Armee Geländegewinne in der Ostukraine verzeichnen konnte: Drei Ortschaften, darunter zwei im Donbass und eine nahe der russischen Grenze in der Region Sumy, seien unter russische Kontrolle geraten, so Reuters gestern Abend.

Quelle: alerts.in.ua

Die Lage ist angespannt wie lange nicht.

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Foto von Jeff Kingma auf Unsplash

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