MARKTAUSBLICK: FED UND BOE IM FOKUS

Nach dem Zinsentscheid der EZB sowie anderer in unserem vergangenen Marktausblick genannten Zentralbanken (z.B. Schweizer Nationalbank) folgen die der zwei nächsten Großkaliber- Fed und BoE. Aber nicht nur die großen Zinsentscheide stehen nächste Woche an, auch andere Wirtschaftsdaten werden in der 51. Kalenderwoche veröffentlicht.

Marktausblick – Montag

Morgen vermeldet China ihre Zahlen bezüglich Anlageinvestitionen, der Industrieproduktion sowie der Arbeitslosenquote für den November. Die Wirtschaftsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt werden zeigen, inwiefern das bis dato sehr enttäuschende Konjunkturprogramm der chinesischen Regierung fruchtet. Die für den Monat Dezember erfassten Einkaufsmanagerindizes von Frankreich, Deutschland, der gesamten Eurozone, Großbritannien und Amerika werden über den Tag verteilt bekannt gegeben. Vor allem die von Großbritannien sowie den USA könnten bei starken Abweichungen die Dynamik an den Märkten beeinflussen.

Marktausblick – Dienstag

Der Dienstagmorgen wird zeigen wie es aktuell um das Durchschnittseinkommen sowie die Arbeitslosenquote für den Oktober steht. Goldman Sachs erwartet eine stabile Entwicklung von 4,3%.

Das ifo-Institut wird uns um 10.00 Uhr MEZ mit dem ifo-Geschäftsklimaindex mehr über den aktuellen Stand der deutschen Wirtschaft sagen. Es folgt die ZEW – Konjunkturerwartung. Wie man sieht, befindet sich das Geschäftsklima in Deutschland seit vieler Monate in einem konstanten Abwärtstrend:

Die USA vermeldet den Tag vor der Zinsentscheidung noch die Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion sowie das Atlanta Fed GDP Now (Q4).

Marktausblick – Mittwoch

Neben dem primär im Fokus stehenden Zinsentscheid der Federal Reserve, gibt es noch weitere entscheidende Daten aus der globalen Ökonomie. Erwartet wird nach wie vor eine Zinssenkung um 25 Basispunkte auf einen Leitzinssatz von 4,50% (20.00 Uhr MEZ).

Zuvor legt Japan ihr Handelsbilanz und die Eurozone sowie Großbritannien ihre Verbraucherpreise vor. Die Briten werden zudem noch die Erzeugerpreise melden. Die Daten werden sicherlich ein entscheidender Indikator für den Leitzinsentscheid am Donnerstag sein- die primäre Dynamik wird also von dem Mittwoch ausgehen.

Marktausblick – Donnerstag

Der Handelstag startet mit dem Zinsentscheid der japanischen Zentralbank (BoJ), von welcher ein bestehender Leitzinssatz von 0,25% erwartet wird, sowie dem Zinsentscheid der britischen BoE, in Bezug dessen ebenfalls ein unveränderter Leitzinssatz von 4,75% eingepreist ist.

Die USA meldet gegen Handelsstart der amerikanischen Börsen die Initial Jobless Claims, den Bruttoinlandsprodukt- Preisindex für Q3 sowie den Philly Fed Herstellungsindex. Vor allem bezüglich des BIPs wird von einem leichten Rückgang zum vorherigen Bericht ausgegangen. Um 16.00 Uhr MEZ bekommen wir Einsicht in den aktuellen Immobilienmarkt: Die Verkäufe bestehender Häuser werden für den November mit 4,11M höher als zum Vormonat erwartet, die US-Frühindikatoren sollen statt den -0,4% im Oktober bei jetzt nur noch -0,1% liegen.

Marktausblick – Freitag

Zum Schluss der 51. Kalenderwoche des Jahres 2024 melden die Briten ihre Handelsumsätze und die Amerikaner den PCE-Kernrate Preisindex. Auch die Persönlichen Ausgaben und die von der Uni Michigan erfassten Inflationserwartungen werden nachträglich Auskunft über das Konsumverhalten der amerikanischen Bürger geben.

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