Bis dato war das aktuelle Börsenjahr mehr als nur ein gutes Jahr, viel mehr bot es einen historischen Anstieg, welcher einzigartige Renditechancen ermöglichte- nun ist der Zeit für eine Marktanalyse. Denn es scheint nun einen möglichen Wendepunkt zu geben, welcher die Aktienmärkte wieder auf einen „Normalkurs“ bringen könnte. In dieser Marktanalyse schauen wir auf die kurz- und mittelfristigen Einflussfaktoren.
1. Nvidia
Wir verweisen auf den gestern veröffentlichten Beitrag-BREAKING: NVIDIA SCHLÄGT ERWARTUNGEN- AKTIE FÄLLT TROTZDEM – EconomyGlobal und fassen nochmals die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Quartalsbericht des Tech-Giganten zusammen.
Q3-ergebnisse
Erwartet wurde ein Umsatz von 33,17 Milliarden USD. Die Markterwartungen für den bereinigten Gewinn je Aktie lagen bei 0,75 USD. Der Chip-Konzern konnte sowohl die Umsatzerwartungen mit 35,08 Milliarden USD schlagen, als auch das erwartete EPS von 0,75 USD mit 0,81 USD übertreffen. Bezüglich des Rekordumsatzes im Q3 hat man sich zum Vorquartal um 17% und zum Vorjahresmonat um 94% steigern können. Das EPS übertraf den Vorjahresmonat sogar um 111%.

Quelle: Nvidia Investor Relations
Schaut man sich die gesamten Zahlen an, sieht man, dass der fundamentale Grund des Rekordumsatzes im Datencenterbereich lag. Dort vermeldete Nvidia einen Umsatz von 30,8 Milliarden USD- eine Steigerung zum Vorjahresmonat um 112%.
Die Gross-Margin entsprach mit 75% den Erwartungen, die adjusted operating expenses von 3,05 Milliarden USD lagen über den Prognosen von 2,99 Milliarden USD. Das Gleiche gilt für das adjusted operationg income (gemeldet: 23,28 Milliarden USD; erwartet: 21,9 Milliarden USD).
Die Aktie sinkt trotz Rekordquartal nachbörslich um -2%.

Quelle: zerohedge.com
Q4-Ausblick zu niedirg
Aufgrund einer Marktkapitalisierung von mittlerweile 3,6 Billionen USD liegt die Messlatte entsprechend hoch. Nvidia vermeldete eine Umsatzprognose für das letzte Quartal des Jahres von 37,5 Milliarden USD (plus/minus 2%). Der Medium-Konsens des Marktes belief sich auf 37,1 Milliarden USD, die sogenannten „Buyside“- Erwartungen jedoch auf 38,8 Milliarden USD. Betrachtet man nun noch die Umsatzerwartungen von Goldman Sachs für Q4, so liegt man sehr nah an einem 10%-Drawdown-Szenario.

Quelle: zerohedge.com
Denn der erwartete Umsatz von 37,5 Milliarden USD liegt nur knapp über dem Konsens. Die von Goldman erwartete Prognose von 39 Milliarden USD als auch die benötigte Umsatzprognose (41 Milliarden USD) für ein laut Goldman wirklich bullisches Signal und einen weiteren Kursanstieg wurde deutlich verfehlt.
Aktuelle analystenschätzungen
Nach Veröffentlichung des Quartalsberichts meldeten sich wie gewohnt auch einige hochrangige Analystenhäuser und Banken zu Wort: JPMorgan hebt das Ziel von Nvidia von 155 USD auf 170 USD an und belässt den Tech-Wert weiterhin auf „Overweight“. Das US-Analysehaus Bernstein Research hebt das Kursziel von 155 USD auf 175 USD an. Analyst Stacy Rasgon spricht von „sehr soliden“ Quartalszahlen und betont, dass auch die Q4-Aussichten über den Markterwartungen lägen.
Interessant ist der Analystenkommentar von Toshiya Hari von Goldman Sachs. Dieser belässt Nvidia zwar auf „Buy“, ändert jedoch ebenso nichts an dem Kursziel von nur 150 USD. Goldman ist so deutlich pessimistischer als der Rest.
2. Gewinnrendite schwindet
Daniel Eckert veröffentlichte einen sehr interessanten Gedanken, welcher sich mit der abgeworfenen Rendite verschiedener Assetklassen beschäftigt. Denn der Anstieg des S&P500 sowie des gesamten amerikanischen Aktienmarkts ist wohl zweifellos für investierte Anleger attraktiv- Anleger, welche jedoch jetzt einsteigen wollen, müssen mit deutlich niedrigeren Renditen rechnen. Und die Rendite ist nun mal der ausschlaggebende Punkt, wenn man eine Investition tätigt.
Hierzu führt Eckert das KGV des S&P500 an, das bei 30 liegt. Daraus ergibt sich eine Gewinnrendite von 3,33%. Vergleicht man nun diese Gewinnrendite mit einer amerikanischen 10-jährigen Staatsanleihe, welche 4,45% abwirft, dann ist das lukrativere Asset nicht nur bezogen auf die Renditenseite, sondern ebenso auf die Sicherheitsseite offensichtlich.
Durch das Wissen, dass Eckert keineswegs grund-bärisch eingestellt ist, ermöglicht es uns, den Denkanstoß als sehr neutral wahrzunehmen. Durch das hohe Bewertungsniveau und die niedrige Dividendenrendite von 1,25% sieht Eckert den Zeitpunkt eine Korrektur als wahrscheinlich an.
Ausfallende Divergenz USD und SPX
Besonders interessant ist unseres Erachtens die plötzliche positive Korrelation von S&P500 und dem USD. Seit Mitte September sehen wir nämlich einen Anstieg des DXY, was auf Trumps-Dollar-Stärkungspläne zurückzuführen ist. Während jedoch der Dollarindex und die 10-Jähigen Anleiherenditen steigen und somit auch der Kapitalmarktzins, steigt auch der S&P500 in die Höhe.

3. Inflation
Amerika und die Inflation: Mitte letzten Jahres wurde der Leitzins in den USA auf über 5,25% erhöht. Das lag an der stark gestiegenen Inflation. Seither war neben den KI-Hoffnungen auch die Zinssenkungshoffnung ein stetiger Bestandteil der Aktien-Rallye. Durch die sechs Monate in Folge sinkende Inflation konnte die Fed den Leitzins auf nun 4,50-4,75% senken.

Quelle: finanzen.net
Nachdem die Verbraucherpreise im September auf einem Tief von 2,4% waren, zogen die CPI-Daten für den Oktober um 0,2% zum Vormonat an und beliefen sich auf 2,6%. Das veranlasste Fed-Chef Powell letzten Donnerstag nach Handelsschluss zu betonen, dass steigende Inflation und weiterhin bestehende Robustheit an dem Arbeitsmarkt nicht für schnell sinkende Zinsen sprechen würden.
4. Inflationssorgen durch Konsumschwäche
Weitere Sorgen bezüglich einer wieder anfachenden Inflation sowie eines Stopps des Zinssenkungszyklus, was vor allem auf Unternehmensseite zu geringerer Investitionsnachfrage führen würde, resultieren aus der gestern angedeuteten Konsumschwäche. Die Zahlen der zweitgrößten Einzelhandelskette in den USA, Target Corporation, fielen katastrophal aus: Eine Verfehlung der Umsatzerwartung und viel wichtiger- eine Verfehlung des bereinigten Gewinns je Aktie von knapp 20%.
Die Zahlen repräsentierten jedoch nicht nur die Finanzlage des Unternehmens, sondern ebenfalls das Verhalten der Konsumenten. Die Kundentransaktionen stiegen zwar um 2,4% gegenüber dem Vorjahresquartal, der Transaktionswert sank aber um ganze 2%. CEO Brian Cornell sprach von einer sinkenden Nachfrage und einem „strategischen“ Kaufverhalten, was auf eine zunehmende Konsumschwäche hindeuten lässt.
Der Konsum ist immer ein prägnanter Indikator, welcher die finanzielle Situation und das tatsächliche Inflationsgeschehen seitens des Verbrauchers widerspiegelt.
Bezüglich dessen hatten wir ja schon über die letzten Monate verteilt immer wieder den Vermerk auf die hohe Kreditkartenschulden in den USA gehört.
Anhand des Charts sieht man, dass diese seit Covid massiv zugenommen haben und im Q2 2024 schon 1,14 Billionen USD Schulden erreichten. Die Konsumenten leben demnach über den finanziellen Möglichkeiten. Auch hier wären Inflation und steigende Zinsen, was die Tilgung von Kreditkartenrechnungen weiter erschweren würde, ein Problem für Konsumenten. Der Konsum macht bekanntlich 70% des GDPs in den USA aus.
5. Trump-Pläne
Über die Auswirkungen der Trump-Zölle haben wir nun schon häufig gesprochen. Wenn Sie sich tiefer für dieses Thema interessieren, so schauen Sie sich den Beitrag MARKTUPDATE: WIE BEEINFLUSST DER TRUMP-WAHLSIEG DIE KONJUNKTURENTWICKLUNG? – EconomyGlobal an.
Der Grund dafür liegt in Trumps wirtschaftspolitischen Vorhaben. Ganz grundlegend ist die Handels- und Steuerpolitik im Fokus. Donald Trump hat deutlich gemacht, er wolle sowohl die Unternehmenssteuern weiter senken, als auch imposante Einfuhrzölle, vor allem auf Produkte, welche aus China stammen, erheben.

Dabei gedenkt Trump, die pauschalen Zölle von 10% bis 20% zu erhöhen sowie chinesische Waren mit einer Abgabe von 60% zu belasten. Was das für Konsumenten bedeutet, ist wohl ein simpel zu erfassendes Szenario. Die Zölle sollen inländische Unternehmen stärken, Ausländische dementsprechend schwächen. Dabei entfacht sich jedoch ein immenses Inflationsrisiko, welches die 10-Year-Treasuries erfassen.
Das Haushaltsdefizit, welches durch geringe Unternehmenssteuern und somit schwindenden Staatseinnahmen weiter belastetet werden würde, ist ein weiterer Auslöser. Das Congressional Budget Office schätzt, dass im Falle einer Verlängerung des Tax Cuts and Jobs Acts (TCJA), welcher am 31.12.2025 endet, eine Zunahme des Defizits um 4,6 BILLIONEN US-Dollar die Folge wäre. Ein Risiko, welches sehr zulasten der eigenen Währung gehen würde. Interessant wird dabei sicherlich auch noch die di- bzw. multipolare Währungsordnung, welche durch die BRICS geschehen könnte.
Trump-Abschottung könnte nach hinten losgehen
In einem kürzlich erschienenen Interview von Mario Lochner und Markus Fugmann hat der Börsenexperte von Finanzmarktwelt.de eine sehr interessante These aufgestellt:
„Die Amerikaner haben seit Aufhebung des Goldstandards den Deal mit der Welt: „Wir verkaufen unsere Schulden und ihr liefert uns Güter!“ Wenn Trump jetzt hingeht und sagt: „Dafür, dass ihr uns Güter liefert, müsst ihr aber richtig zahlen.“ Dann könnte die Welt auf die Idee kommen, zu sagen: „Wir kaufen weder eure Schulden, noch müssen wir euch Güter liefern.““
Dieser Gedanke zielt auf die Isolationierungs- und Protektionismus-Politik Trumps ab, welche die Gefahr inne hat, dass die Zollmaßnahmen nicht nur Auswirkung auf den Konsumenten und die Unternehmen haben können, sondern auch, dass die USA- besonders bezogen auf die BRICS-Staaten- ihre globale Handelsmacht verliert.
6. Zinssenkungen
Durch die schon eben angesprochenen Inflationsentwicklung, aber auch aufgrund der anhaltenden Stärke am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft hat die Fed schlicht und ergreifend nicht die Not, Zinsen zu senken. Auch wenn die Zukunft und die Unabhängigkeit der Fed noch offen steht, scheint es momentan so, als würde die 25-Basispunktsenkung im Dezember alles nur nicht sicher sein.

Quelle: CME Group
Denn wo das CME FedWatchTool vor einer Woche noch zu 72,2% eingepriesen hat, dass die Fed die Zinsen am 18. Dezember um einen Viertel Prozentpunkt sinken wird, sind es nun nur noch knapp 55,7%. Das könnte der Jahresendrallye ein wichtiges Standbein entreißen.
7. Ukraine-Russland Konflikt
Der Ukraine-Russland Konflikt und dessen aktuelle Entwicklungen können auch auf die Wallstreet einen elementaren Einfluss nehmen. Geopolitische Spannungen werden nämlich von den Märkten besonders volatil und direkt behandelt.
Auch wenn die Spannungen bisher nicht zwangsläufig auf eine größere Eskalationsstufe hinweisen, gibt es einige Drohungen, welche im Raum stehen. Diese Drohungen gab es aber schon immer, weswegen wir glauben, dass es einen wirklichen „Hammer“ geben müsse, um die Märkte davon direkt und mittelfristig zu beeinflussen. Wir sehen in dem geopolitischen Thema nichts desto trotz eine mögliche katalysierende Variable, denn im Falle eines ohnehin schon auf der Kippe stehenden Marktes, könnten vor allem Kurzzeitinvestoren eine Abwärtsdynamik am Markt auslösen, welche eine Kettenreaktion erzeugt.
Zwei interessante Rohstoffe reagieren dabei immer besonders stark: Gold und Öl. Schaut man auf Gold, erkennt man eine dynamische Gegenbewegung, welche wir aber nicht zwangsläufig auf die Kriegsentwicklungen zurückführen. Hier sehen wir eher eine langfristige Stärke, welche durch den steigenden Dollar kurz getestet wurde. Die zukünftigen Risiken könnten das harte Geld weiter beflügeln.


WTI Rohöl stieg die Woche hingegen um über 4,50%, was oft als ein Indikator für ansteigende geopolitische Risiken dient.
TECHNISCHE ANALYSE
Neben den fundamentalen Erkenntnissen und die in den Gesamtkontext eingeordneten Ereignisse gibt es auch noch eine gewisse technische Seite, zu welcher es sich lohnt, einen kleine Exkurs zu machen. Wir haben uns bei der Chart-Analyse auf die wesentlichen und prägnantesten Inhalte konzentriert.

Man sieht, dass es nach der Finanzkrise seit 2009 stehts in dem Kanal I. bergauf ging. Es war ein sehr konstantes Wachstum, bis die Corona-Pandemie 2020 eine Abwärtsbewegung von über 30 Prozent verursachte. Daraufhin schoss der S&P500 jedoch weit über dien herkömmlichen Trend-Kanal I.

Nach der Energiekrise und dem starken Anstieg der Inflationsrate korrigierte der S&P500 wieder in die Nähe des Kanals, stieg jedoch seit Mitte Oktober 2022 weiter an. Es gab die Eröffnung eines noch stärker steigenden Kanals II., welcher seit Oktober 2023 ebenfalls outperformt wurde. Seit einem Jahr stieg der S&P500 über 30 Prozent an. Das entspricht über 1.800 Punkten. Nach dem Durchbrechen der oberen Kanallinie, prallte der Index zweimal hintereinander nach oben ab.
MACD

Der MACD-Indikator zeigt, dass Rücksetzer in diesem Jahr dann passierten, wenn der Kurs stieg, die Tops des Moving Average Convergence Divergence-Indikators jedoch stagnierten.

Nach den Carry-Trades und dem damit verbundenen Kursabrutsch Anfang August, eröffnete sich ein noch steilerer dritter Kanal, welcher bis dato zweimal an der Unterseite getestet wurde, sich jedoch immer wieder hinzu der Mitte zurück kämpfte. Schaut man auf den Kurs und den Trend-Kanal, sieht man noch einen intakten Aufwärtstrend. Das kurzfristige 0,382er-Fib-Retracement sorgt zusätzlich für Widerstand an der 5.670er-Trendmarke, welche Mitte Juli ein Hoch markierte. Der MACD-Kanal verläuft jedoch auf Tagesbasis nahezu seitwärts.
RSI

Auch das wöchentliche RSI (Relative Strength Index) signalisiert eine abnehmende Stärke- Die Divergenz ist auch hier deutlich zu sehen. Interessante Marken werden demnach die 5.800 USD bzw. das Durchbrechen des dritten Kanals auf der Unterseite sein sowie die technische Auflösung des Aufwärtstrends. Der nächste größere Widerstand wäre dann bei den 5.670 USD zu erwarten.
Fazit- Marktanalyse
Fasst man nun alle Punkte zusammen, kommen wir von EconomyGlobal auf ein Marktgemisch, welches zunehmend giftiger und gefährlicher wird. Vorab, die Börse handelt zukünftige Erwartungen. Egal, ob man ein Bulle oder ein Bär in diesem Markt ist, muss man zugestehen, dass KI unglaubliche Hoffnungen in Bezug auf Produktivität und Innovationen mit sich bringt. Betrachtet man das aktuelle Börsenjahr, dann ist ganz klar zu sagen: Die Bullen haben definitiv vollere Geldbörsen als die Bären. Wir hören schon seit Monaten, dass die Bewertung des Indizes zu hoch ist und das stimmt unumstritten. Aber warum sehen wir besonders jetzt eine Gefahr? Weil wir an einem Punkt sind, an welchem Zukunftshoffnungen und Markterwartungen, welche in den Aktienkursen eingepreist sind, bestätigt werden müssen.
Das beste Beispiel ist Nvidia, denn trotz eines Rekordquartals sind die Analysten verschiedener Banken enttäuscht. Es ist nicht, dass der Markt nicht weiter steigen könnte und, dass die 6.000 USD nicht zu durchbrechen seien. Um dies zu können, ist jedoch absolute Perfektion gefragt und unter den aktuellen Umständen ist diese einfach nicht gegeben. Die anfachende Inflation, die Sorgen, dass Trump vielleicht doch kein Aktien-und Wirtschaftswunder bewirken wird sowie der Ergebnisdruck in der Tech-Branche, an der gefühlsmäßig alles hängt, sind ein großes Problem. Dazu kommen dann noch anfachende geopolitische Konflikte, ein starker USD und ein Outperformen festverzinster Assetklassen. Das Potential, nun mit benötigter Dynamik nach oben zu schießen, verringert sich immer weiter und benötigt immer mehr, was nicht ansatzweise mit vollkommender Sicherheit vorhanden ist. Betrachtet man die Bewertung der amerikanischen Aktienmarktkapitalisierung von 60 Billionen USD, stellt man fest, dass diese bald die Marktkapitalisierung der gesamten asiatischen und europäischen Aktienmärkte gleich doppelt übertrifft. Seit vier Jahres hat sich der amerikanische Marktwert verdoppelt, was man sehr gut an dem Ausbrechen aus gleich zwei langjährigen Trend-Kanälen erkennen konnte.
Prognose

Quelle: @KobeissiLetter / X
Langfristig sind solche Anstiege mit der Dynamik der letzten 12 Monate ausgeschlossen, da sind sich alle Aktionäre einig- mittelfristig sind Anstiege möglich. Jedoch spätestens, wenn Trump tatsächlich die Handelsvollmacht bekommt und offiziell das Amt des amerikanischen Präsidenten übernimmt, wird der Markt einer kompletten Inventur und Bewertungsüberprüfung unterzogen. Dann zeigt sich, wie viel von dem jetzt schon erwarteten Positivum tatsächlich Bestand hat- und an einer wirklich sich in der Realität bestätigten Bewertung zweifeln wir. Kurzfristig denken wir, dass es nicht zwangsläufig einen Crash geben muss, sich die Aktienmärkte jedoch deutlich moderater bewegen werden. Anstiege über die 6.000 USD sind definitiv noch möglich- Analystenkommentare, welche auf 6.500 USD abzielen, sehen wir jedoch als eher unwahrscheinlich an. Eine Seitwärtsbewegung sehen wir als das wahrscheinlichste Szenario. Sobald der Trendkanal III. nach unten hin durchbrochen werden würde, liegt die nächste Widerstandszone bei 5.670 USD. Es hängt jedoch viel davon ab, wie die kommenden Wirtschaftsdaten und politischen Entwicklungen von den Märkten interpretiert werden. In der Vergangenheit wurde ja nahezu jedes Ergebnis als positiv und bullisch eingeschätzt.
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