Im April 2025 ist der bevorzugte Inflationsindikator der US-Notenbank, der Kern-PCE-Index (Personal Consumption Expenditures), erneut gefallen. Somit sehen wir mit den gemeldeten +2,5 % nun den niedrigsten Stand seit April 2021. Auch die Gesamtinflation (Headline PCE) sank weiter auf +2,1 %. Insgesamt zeigen diese „harten“ Daten eine erstaunlich positive Entwicklung, welche entgegen der „soften“ Daten durchaus Zinssenkungen gerecht fertigen würden.

Quelle: bea.gov
Interessant ist, dass die Einkommen der US-Bürger im April deutlich gestiegen sind. Laut dem US Bureau of Economic Analysis erhöhten sich die persönlichen Einkommen um 210,1 Milliarden Dollar, was einem monatlichen Wachstum von +0,8 % entspricht.
Die Konsumausgaben legten hingegen nur leicht zu – um 47,8 Milliarden Dollar oder 0,2 %. Dabei stieg vor allem der Konsum im Dienstleistungsbereich, während die Ausgaben für Waren zurückgingen. Insgesamt erhöhten sich die privaten Ausgaben inklusive Zinsen und Transfers um 48,6 Milliarden Dollar.

Quelle: bea.gov
Trotz gestiegener Einkommen gaben die Menschen verhältnismäßig weniger aus – die Sparquote stieg entsprechend deutlich auf 4,9 % des verfügbaren Einkommens.
Es ist also zusammenfassend zu sagen, dass die realen Wirtschaftsdaten trotz aller Sorgen über mögliche Auswirkungen von Zöllen, das Gegenteil zeigen: Die Konsumausgaben steigen weiter und Einkommen wachsen solide – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor.
Die Daten dürften Fed-Chef Powell demnach die Entscheidung nicht wirklich leichter gemacht haben.

Quelle: @KobeissiLetter / X
Gleichzeitig fallen die US-Warenimporte um -19,8 %- so stark wie noch nie.

Quelle: @KobeissiLetter / X
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