Intel- Seit Jahren eine feste Größe in der Informationstechnologie und doch mit erheblichen Kursverlusten von über 40 Prozent. Zudem ist das Unternehmen erst zuletzt aus dem DowJones ausgeschlossen worden und wurde von dem direkten Konkurrenten Nvidia ersetzt. Aber wie geht es mit dem Unternehmen weiter und wann können Anleger wieder mit steigenden Kursen rechnen? Die folgende Analyse ermöglicht ein objektives Fundament zur persönlichen Entscheidungsfindung. Unterstützt wird die Analyse von Investing.com, dessen Software, InvestingPro, eine Vielzahl von Daten bereit und übersichtlich darstellt.
Unternehmensprofil
Um einen allgemeinen Überblick über das Unternehmen zu erlangen, stellt InvestingPro ein sehr konkretes Unternehmensprofil zur Verfügung.
Die Intel Corporation ist in der Entwicklung und Herstellung von Produkten und Dienstleistungen tätig. Die Segmente des Unternehmens umfassen die Client Computing Group (CCG), Data Center Group (DCG), Internet of Things Group (IOTG), Mobileye, Non-Volatile Memory Solutions Group (NSG) und Programmable Solutions Group (PSG).
Das CCG-Segment konzentriert sich auf langfristige Betriebssysteme, Systemarchitektur, Hardware und Anwendungsintegration, die PC-Erfahrungen ermöglichen. Das Segment DCG entwickelt Workload-optimierte Plattformen für Rechen-, Speicher- und Netzwerkfunktionen. Das IOTG-Segment entwickelt hochleistungsfähige Rechenplattformen, die die technologischen Anforderungen für Geschäftsanwendungen erfüllen, die über vertikale Branchen und eingebettete Märkte hinweg skalierbar sind. Das Segment Mobileye bietet Lösungen für Fahrassistenz und selbstfahrendes Fahren. Das NSG-Segment bietet Speicherprodukte auf Basis der Intel 3D NAND-Technologie an. Das Segment PSG bietet programmierbare Halbleiter, vor allem FPGAs, strukturierte ASICs und verwandte Produkte.
Was ist passiert?
technologischer Rückstand
Intel hat in den letzten Jahren mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, was zu einem starken Rückgang des Aktienkurses geführt hat. Der Hauptgrund für diese Entwicklung liegt im technologischen Rückstand gegenüber den Hauptkonkurrenten AMD, NVIDIA und TSMC. Während diese Firmen bedeutende Fortschritte bei der Chipfertigung, insbesondere durch den Einsatz der EUV-Lithographie, erzielten, hatte Intel Schwierigkeiten, mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten. Diese Verzögerungen führten dazu, dass Intel in wachstumsstarken Bereichen wie KI-Chips und Rechenzentren Marktanteile verlor.
Managmentfehler
Auch strategisch tat sich Intel schwer. Unter früheren Führungen wurden entscheidende Trends verpasst, etwa die rechtzeitige Entwicklung leistungsfähiger GPUs oder innovativer KI-Lösungen. Die teuren Bemühungen, neue Geschäftsfelder wie die Grafikkarten-Sparte zu erschließen, blieben weitgehend erfolglos. Gleichzeitig tätigte Intel enorme Investitionen in den Aufbau neuer Produktionskapazitäten in den USA und Europa, beispielsweise eine Fabrik in Magdeburg, die jedoch bislang nicht die erhofften Erträge gebracht haben.
Schlechte Finanzberichte
Finanziell geriet das Unternehmen ebenfalls unter Druck. In den letzten Quartalen verzeichnete Intel Gewinneinbrüche oder sogar Verluste, trotz gelegentlichem Umsatzwachstum in bestimmten Bereichen. Im zweiten Quartal 2024 erwirtschaftete das Unternehmen bei einem Umsatz von 12,8 Milliarden US-Dollar nur einen geringen Gewinn von 100 Millionen US-Dollar. Im laufenden Quartal wird sogar ein Verlust erwartet. Die Dividendenkürzung enttäuschte zusätzlich viele Anleger. Diese Entwicklungen führten dazu, dass Analysten wie HSBC und die Bank of America ihre Bewertungen der Aktie deutlich herab gestuft haben und die Kursziele drastisch reduzierten.
Starker Wettbewerb
Marktbedingungen und das allgemeine Investorenvertrauen verschärften die Situation. Der zunehmende Wettbewerb, kombiniert mit der Unsicherheit über den Erfolg von Intels langfristiger Strategie, führte zu massiven Kursverlusten. Die Bemühungen unter CEO Pat Gelsinger, das Unternehmen durch die Einführung neuer Technologien wie KI-Chips und die Umgestaltung der Produktionsstrategie zu modernisieren, wurden von Analysten als riskant und langwierig eingestuft. Insgesamt sieht sich Intel mit einer komplexen Transformation konfrontiert, die sowohl hohe Kosten als auch erhebliche Risiken birgt. Bis sich die Investitionen auszahlen, könnten noch Jahre vergehen.
Wie ist das Unternehmen momentan zu bewerten?
Aber wo steht Intel momentan? Vor allem die Berichtssaison sollte dabei Aufschluss über die Bücher des Technologiekonzerns geben.
Q3
Das dritte Quartal sorgte grundsätzlich für positive Überraschungen. Nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen schoss die Aktie in den folgenden Tagen bis zu 23 Prozent in die Höhe. Auch wenn noch andere Faktoren dazu beigetragen haben dürften, ist die Reaktion durchaus positiv ausgefallen.

Das lag primär an dem besser als erwartet ausgefallenen Umsatz. Mit 13,28 Milliarden USD übertraf man die Analystenschätzungen von 13,04 Milliarden USD um +1,84%.
Jetzt aber von einem guten Quartal zu sprechen, wäre definitiv etwas naiv: Mit einem EPS von -0,46 je Aktie enttäuschte man den Konsens von -0,03 USD je Aktie um -1.533,52%. Auch der Jahresüberschuss besagte ein Minus von -16,64 Milliarden USD, was im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Rückgang von -5.702,36% bedeutet. Das Betriebsergebnis enttäuschte ebenfalls um -112% und notierte bei nur -139 Millionen USD. Somit war die Nettoumsatzrendite dementsprechend bescheiden und ergab ein Minus von -125%.
Weitere Erkenntnisse
Investing.com deutete jedoch auch noch auf weitere Erkenntnisse hin, welche man in den letzten Berichten und Gesprächen gewinnen konnte:
Neben Umsatzüberraschungen konnte Intel nämlich auch vorweisen, bezüglich Personalabbau und Kürzungen der Investitionsausgaben im Plan zu liegen. Die Einführung von der Produktion der Intel Core Ultra 200V-Serie sowie der Arrow Lake-Prozessoren, also auch die Einführung von Xeron 6 und Gaudi 3 Produkten in Rechenzentren sind positive Zeichen für die Zukunft.
Das Foundry-Geschäft von Intel hat große Verluste in die Bücher gerissen. Dieses soll nun in Folge der Umstrukturierung zu einer unabhängigen Tochtergesellschaft werden. So sollen zwar die Verluste in dem aktuellen Jahr noch weiter anhalten, Besserungen im kommenden Jahr seien jedoch geplant. So könne man die Kosten externalisieren und das Foundry-Geschäft neu und effizienter aufrollen.
Auch positiv ist der erfolgreiche Abschluss des EUV-Übergangs, was ein elementarer Baustein für die KI-Visionen des Unternehmens ist und eine fundamentale Rolle bei der neuen IDM 2.0 Strategie aus dem Jahr 2021 einnimmt. Man konnte sich zusätzlich zwei 18A-Wafer-Design-Gewinne sichern und erhielt 3 Milliarden USD Förderungsmittel in Bezug auf das Secure Enclave-Programm. Die langfristige Partnerschaft zwischen Intel und Amazon, bezüglich dieser angekündigt wurde, dass Intel einen kundenspezifischen KI-Chip für Amazon anfertigen soll, wurde an dem Tag der Bekanntgabe ebenfalls sehr positiv von den Märkten aufgenommen. So stieg die Aktie um 8%.
Dennoch hat man in diesem Jahr nicht die Umsatzziele für Gaudi erreichen können. Auch die Meldung einer nicht zahlungswirksamen Wertminderung von 3 Milliarden USD belastet Intel.
Ausblicke des Unternehmens
Mindestens genauso wichtig wie die Quartalsergebnisse und die Darlegung der aktuellen Finanzlage eines Unternehmens sind die Zukunftsausblicke. Dort prognostiziert Intel im letzten Quartal des Jahres einen Umsatz von 13,3 bis 14,3 Milliarden USD mit einer Bruttomarge von 39,5%, was über den Erwartungen der Analysten lag. Kosteneinsparungen von über 10 Milliarden USD noch in diesem Jahr dürften die Finanzlage ebenfalls etwas aufbessern.
Intel kündigte an bis 2030 wieder eine operative Marge von 30 Prozent erreichen zu wollen und betont, dass kontinuierliche Effizienzsteigerungen für die langfristige Strategie von Intel unerlässlich sind.
Investingpro-Analyse
Mittels einiger InvestingPro-Tools ist es uns möglich, nicht nur einen sehr genauen Überblick über die Pläne von Intel, sondern vor allem über die genaue Finanzstruktur des Technologie-Riesens zu erlangen.
Basierend auf 14 Finanzmodellen berechnet InvestingPro den Fair Value, was eine sehr genaue, komplexe und empirische Darstellung bietet. Die wichtigsten und interessantesten Kennzahlen schauen wir uns an, nachdem wir uns die Einschätzung der allgemeinen Finanzlage vor Augen geführt haben.

Die Finanzlage ist durchschnittlich, sowohl Cash Flow, als auch Momentum und Ertragslage sind „in Ordnung“. Das Wachstum schwächelt, was jedoch bei einer Marktkapitalisierung von 105 Milliarden USD nicht sehr ungewöhnlich ist. Trotzdem sollte man bei dieser Bewertung nicht die Stärke und Wachstumsraten der anderen KI-Technologie-Konzerne vergessen. Hier underperformt Intel sehr stark.
Der Fair Value, welcher von den 14 Finanzmodellen ausgeht, liegt bei 24,79 USD. Das bedeutet ein Aufwärtspotential von 1,8% verglichen zu dem aktuellen Kurs von 24,35 USD (aktuell: 17.11.2024). Die 34 Analysten Kursziele sehen den Fair Value bei 24,63 USD, was die Aktie momentan fair bewerten würde. Die Unsicherheit ist Mittel.

Interessant ist vor allem der 10-Jährige Discounted Cash Flow (DCF) bezogen auf EBITDA und den Umsatz.

Die Discount Rate liegt bei 11,0%. Das Terminal EBITDA Multiple bei durchschnittlich 5,2x. De Umsatz weist laut Prognosen zum Vorjahr ein Minus von -2,9% auf, was 52,6 Milliarden USD entspräche. In den Jahren danach solle jedoch der Umsatz jährlich mit ca. 6-11% pro Jahr zunehmen. Das steigende EBITDA, welches schon nächstes Jahr einen Sprung von 29,3% nach oben machen soll (16,34 Milliarden USD) weist auf eine erfolgreiche Kostenreduktion und eine gute Umstrukturierung auf. Hier soll die Entwicklung des EBITDA laut InvestingPro bis 2030 auf knapp 39 Milliarden USD steigen.
Ähnlich interessant dürfte auch das WACC-Modell sein, welches Auskunft über die Kapitalbeschaffungssituation gibt und das Vertrauen von Kapitalgebern aufzeigt.

Mit einem durchschnittlichen Weighted Average Cost of Capital von 11,0% sind die Kapitalkosten in Ordnung. Sie bilden schlussendlich die Discounted Rate der DCF-Rechnungen. Hierbei fällt auf, dass die Eigenkapitalkosten mit durchschnittlich 12,8% relativ hoch sind. Die Fremdkapitalkosten sind mit 7,6% in einem normalen Bereich.
Der Earnings Power Value gibt Auskunft über den bereinigten Free Cash Flow und ist wichtig, um zu sehen, inwiefern das Unternehmen liquide ist.

Mit einer Adjusted EBIT Margin von durchschnittlich 27,9% ist zu sagen, dass das Unternehmen in der Vergangenheit profitabel wirtschaftete. Schaut man jedoch in das Jahr 2024, zeigt sich im Dezember ein Adjusted EBIT von -1,5%. Diese fehlende Liquidität ist auf die enormen Investitionskosten zurückzuführen, welche die kurzfristige Liquidität des Unternehmens angezweifelt lassen haben.
Die Eigenkapitalrendite (ROE) hat sich in den letzten 12 Monaten ebenfalls auf -16% belaufen, was die Vermutung einer kurzfristigen Liquiditätsknappheit bestätigt. Auch das EV/Free CashFlow Verhältnis von -10,9x spricht die gleiche Sprache.

Ein Problem ist die Verschuldung. Denn die Gesamtschulden belaufen sich Ende des dritten Quartals auf über 50 Milliarden USD. Rechnet man das jährliche EBITDA entgegen der Nettoverschuldungen, fällt der Wert weit über den kritisch gesehenen 0,5x aus- bei Intel werden es 2024 vermutlich eher 3,5x. Verrechnet man jedoch die Gesamtverschuldung mit dem gesamten Eigenkapital sehen die 47,91% gar nicht mal so schlecht aus.

Das Kurs/Umsatz-Verhältnis von 1,9x weist nicht auf eine Unterbewertung hin, ebenso wie das KBV von 1,1x. Das KGV von -6,6x ist in dem Fall aufgrund des Nettoverlustes nicht wirklich interessant und aussagekräftig.
Dennoch gibt es zwei weitere wichtige Kenngrößen, welche eine Einordnung der Aktie erleichtern. Der Piotroski Score, welcher die finanzielle Lage eines Unternehmens von 0 bis 9 bewertet, vergibt aktuell Intel eine 3. Wenn man sich die Gewinneinbrüche vor Augen hält, sind auch die davor bewerteten Quartale mit 5 und 6 laut Piotroski Score nicht schlecht. Der Altman Z Score, welcher die Insolvenzwahrscheinlichkeit abschätzt, bewertet Intel Ende letzten Jahres mit einer 2,6, womit keine Insolvenzgefahr besteht.
Das gleiche zeigen auch die Unternehmensanleihen von Intel. Die Anleihe mit einer Laufzeit bis 2033 haben einen Kuponwert von 5,2%, was eine sichere Finanzlage und keinesfalls einen Insolvenzausfall einpreist.

Schätzung Q4
Für Q4 gehen Analysten von einer Stabilisierung der Finanzlage aus. Das EPS wird auf 0,12 geschätzt, der Umsatz etwas höher auf 13,829 Milliarden USD. Die Quartalszahlen werden am 23. Januar 2025 bekannt gegeben.
Performance Lage
Die Performance-Entwicklung im Vergleich zum S&P500-Leitindex sowie zu den Benchmarks ist wie vermutlich erwartet schlecht. Genau dieser große Spread illustriert jedoch, wie bei Boeing, das enorme Aufwärtspotential, was Intel hat, wenn es den Umschwung erfolgreich gestalten kann.

Das Aktien-Beta (5 Jahre), welches die Kursreaktion auf Schwankungen am Markt beschreibt, liegt bei 1,03. Das bedeutet, dass Intel zu mindestens in der letzten Zeit keine außergewöhnlich große Volatilität aufwies. Einerseits ist es positiv hinsichtlich möglicher Kursrutsche, andererseits dämpfend, wenn es um die Dynamik nach oben geht.
Aktuelle Analystenschätzungen
Die DZ Bank hat Intel am 04.11. weiterhin auf „Sell“ belassen und ein Kursziel von 20 USD angesetzt. Analyst Ingo Wermann begründet die Einschätzung mit dem „Rauswurf“ aus dem DowJones und dem kostenspieliegen Konzernumbau, während dem man viele Marktanteile an Konkurrenten verliere. Das Foundry-Geschäft sei zudem ein „Milliardengrab“.
Etwas optimistischer sehen das Bernstein Research, die Deutsche Bank AG sowie die UBS. Die ersten beiden stufen Intel auf „Halten“ mit einem Kursziel von 25 USD ein, die UBS erhöht das Kursziel auf 26 USD. Begründet haben es die drei Häuser mit den besser ausgefallenen Umsätzen und einer „sehr soliden Entwicklung“, so der Analyst Ross Reymore von der Deutschen Bank.
Intel- Jetzt investieren?
Schaut man sich Intel an, so sieht man einen Konzern, welcher bisher den KI-Hype verschlafen hat. Nichts desto trotz ist das Unternehmen aus fundamentaler Sicht solide aufgestellt. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man bisher nicht von der Künstlichen Intelligenz profitieren konnte- und das liegt an einer Reihe von Managementfehlern.
Eine fehlende Rentabilität und fehlende Innovationen haben Intel den Anschluss verlieren lassen. Die Konkurrenz in dem Technologiegeschäft ist so hart wie schon lange nicht mehr, was das Unternehmen massiv unter Druck setzte. Und dennoch hat man es jetzt geschafft, Umbrüche zu starten. Genau aus diesem Grund glauben wir, dass der Boden gefunden ist und kein großes Abwärtspotential besteht.
Die Externalisierung des Foundry-Geschäfts könnte ein Schlüssel für den Weg hinzu guter Geschäftszahlen sein. Ein dadurch steigender Cash-Flow wird Intel in Zukunft die Möglichkeit geben, wieder kurzfristig handeln und in dem schnelllebigen Geschäft mitmischen zu können. Auch das Auszahlen von Dividenden könnte Anleger und Kapitalgeber wieder anlocken und für etwas Momentum sorgen.
Auch wenn Patrick Gelsinger schon seit 2021 in der Verantwortung stand, das Unternehmen umzustrukturieren, und die letzten Jahre nicht wirklich positiv überraschte, machen für uns die jetzigen Schritte im Management Sinn. Das KI-ausgerichtete Geschäftsfeld und Partnerschaften, wie die mit Amazon, sowie der Fokus bezüglich des Autonomen Fahrens könnten mithilfe der Expertise, welche Intel besitzt, wieder zu alter Stärke verschaffen.
Und doch sind die Maßnahmen sehr langwierig. Experten erwarten diesbezüglich erst ab 2026 signifikante finanzielle Vorteile aus den neuen Produktentwicklungen. Es wurden große Investitionen getätigt, dessen Abschreibungen andauern und Intel auch weiterhin auf der Kostenseite belasten dürfte. Es wird nun darauf ankommen, ob die Kostenreduktionen weiterhin so erfolgreich ausfallen werden.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Intel ein gutes Grundgerüst für eine „Neuauslegung“ der Kerngeschäfte erschaffen konnte, die Umsetzung jedoch weiterhin Zeit und Geld in Anspruch nehmen wird. Das begründet unsere Annahme, dass die Aktie jetzt am Tiefpunkt angekommen ist. Auch wenn wir dem Ganzen etwas positiver gegenüberstehen als die Analystenhäuser, rechnen wir kurz- und mittelfristig mit einer Seitwärtsbewegung. Die nächsten Quartalszahlen werden richtungsweisend und sollten abgewartet werden. Im Falle größerer liquider Bestände und einem positiv werdenden Nettogewinns sollte man sich wieder mit der Aktie beschäftigen. Bis zu dem Zeitpunkt würde man, auch wenn nahezu kein Insolvenz- oder Totalverlust-Risiko besteht, auf Rendite verzichten und bessere Renditemöglichkeiten verspielen.
Bei Dividendenauszahlungen lohnt es sich immer über eine kleine Beimischung ins Portfolio nachzudenken und nichts desto trotz sind die aktuellen Zahlen nicht gut. Durch die historische Marktpräsenz und die vorliegenden Fakten ist Intel zweifellos ein Kandidat auf der Watchlist. Im Laufe des ersten Halbjahres 2025 lohnt es sich unseres Erachtens nach, einen ernsthaften Blick auf die Aktie zu werfen.
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