Nachdem die Verbraucherpreise im September verglichen zum Vorjahresmonat um 1,7% angestiegen sind, erwarteten Analysten eine Inflationsrate von 2,0% im Oktober. Dieser dreiprozentige Anstieg ist wie erwartet eingetroffen.
Teuerungen bezüglich Lebensmitteln
und Dienstleistungen
Der Hauptgrund für den Anstieg der Verbraucherpreise liegt an den Preissteigerungen in der Lebensmittel-, Tabak-, und Alkoholindustrie. Dort stiegen die Preise um 2,9%. Die Inflation in der Dienstleistungsbranche bleibt ebenfalls hartnäckig und beläuft sich im Oktober weiterhin auf 3,9%. Die Energiepreise entwickelten sich mit -4,6% rückläufig, verringerten jedoch das Tempo zum Vormonat mit -6,1%.
DAX und EuroStoxx 50 fallen
Grundsätzlich ist der Anstieg der Inflationsrate auf 2,0% kein besonders gefährlicher Zustand. Wenn man sich bei diesen 2,0% stabilisiert und somit das Ziel der EZB einhält, könnte das für Aufwind an den Märkten sorgen. Und trotzdem fallen heute DAX (-1,27%) und EuroStoxx50 (-1,12%) um mehr als ein Prozent.
Der Grund liege an der gesamten Umstrukturierung innerhalb der globalen Handelsbeziehungen. Die Angst vor den Zöllen schlage sich nun nieder, so Marktexperte Andreas Lipkow. Er rechne damit, dass der DAX eine größere Abwärtsbewegung sehen könnte, wenn es ihm nicht gelinge, schnellstmöglich über die 19.100 Euro zu kommen. Der DAX notiert zurzeit unterhalb der 19.000 Euro-Marke bei etwa 18.940 Punkten. Die Skepsis gegenüber der kurzfristigen Entwicklung europäischer Unternehmen äußerten einige Analysten.
Der Anstieg der europäischen Anleihen, welchen wir im gestrigen Beitrag angesprochen haben WARNSIGNAL? EUROPÄISCHE ANLEIHERENDITEN STEIGEN – EconomyGlobal, dürfte die Aktienmärkte zusätzlich unter Druck setzen können.
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