INFLATION IM UK GEHT STARK ZURÜCK – USD UND GOLD LEGEN ZU, ROHÖL FÄLLT WEITER

Eine wilde Mischung von Wirtschaftsdaten aus dem Vereinigten Königsreich und einem weiter fallenden Rohölpreis stärken USD und Gold.

Um 08:00 MEZ wurden die Konsumentenpreise des Vereinigten Königreiches bekannt gegeben- Dabei schlug der Core CPI MM die Prognose um 0,2% und beläuft sich nun auf 0,1% (Prognose: 0,3%; Vorherige: 0,4%). Der Core CPI YY ist zum Vorjahresmonat um ganze 0,4% gesunken (Aktuell: 3,2%; Prognose: 3,4%; Vorherige: 3,6%).

Der GBPUSD- Kurs belief sich zwischenzeitlich unter der wichtigen 1,30 USD-Grenze und notiert seit Handelsstart mit knapp -0,50%. Der DXY (US-Dollar-Währungsindex) ist nun schon den siebten Handelstag in Folge positiv, was ebenfalls den EUR unter Druck setzt. Dem könnte morgen die EZB-Zinsentscheidung noch zusätzlich einheizen.

Rohöl bewegt sich nun immer näher auf die 70 USD zu. Der sinkende Ölpreis lässt Inflationsbefürchtungen schwinden und unterstützt wieder Zinssenkungswünsche. Davon profitieren logischerweise zinslose Asset-Klassen wie Gold, welches heute wieder über den 2.675 USD pro Feinunze notiert und sich erneut auf Allzeithoch-Jagd begibt.

Index Radar schätzt die aktuelle Berichtssaison leicht optimistisch ein. Vor allem die neusten Quartalsergebnisse seien ein Indiz für eine starke Wirtschaft und lassen Rezessionsbefürchtungen schwinden. Dies könne Rückenwind für die Märkte geben.