So gut einige Teile der amerikanischen Wirtschaft laufen mögen, der Immobilienmarkt ist sicherlich ein Bereich, welcher zunehmend Besorgnis schürt. Analysten hatten bereits mit einem signifikanten Rückgang der Baubeginne im Januar gerechnet, da die steigenden Zinssätze die Bauherren verunsichern. Diese Erwartungen wurden erfüllt. Die Baubeginne sanken um -9,8 % im Monatsvergleich auf 1,366 Millionen, was schlechter ausfiel als der vorhergesagte Rückgang von -7,3 %. Im Gegensatz dazu stiegen die Baugenehmigungen leicht um +0,1 % auf 1,483 Millionen, was die Prognose eines Rückgangs um -1,5 % übertraf.

Immobilenmarkt im Überblick

Insgesamt bedeutet das den größten Rückgang der Baubeginne seit März 2024. Die die Baugenehmigungen stagnieren seit zwei Monaten.

Quelle: Bloomberg

Ein Blick auf die Einzelheiten zeigt, dass die Mehrfamiliengenehmigungen zum zweiten Mal in Folge zurückgingen und auch die Genehmigungen für Einfamilienhäuser keinen zufriedenstellenden Aufschwung verzeichnen konnten. Beide Kategorien der Baubeginne waren im Januar stark betroffen, wobei die Einfamilienhäuser den größten Rückgang erlitten.

Quelle: Bloomberg

Die Aussichten für die Zukunft erscheinen düster, da die Hoffnungen auf Zinssenkungen schwinden und das Vertrauen der Bauherren weiter sinkt. Besonders besorgniserregend ist dabei der Rückgang der Hypothekenanträge um -6,6 % im Vergleich zur Vorwoche. Dadurch sind die Märkte auf ein Niveau zurückfallen, das seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr erreicht wurde. Insgesamt deutet das auf mögliche weitere Schwierigkeiten für den amerikanischen Immobilienmarkt hin.

Quelle: @KobeissiLetter / X

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