Neben den wichtigen Arbeitsmarktdaten aus den USA, lag ebenfalls der Fokus auf der Inflations- sowie Arbeitslosigkeitsentwicklung in Europa. Im März verblieb die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 6,2 % und damit unverändert gegenüber dem Vormonat. Die Schätzungen von 6,1 % wurden demnach verfehlt. Insgesamt waren laut Eurostat rund 12,9 Millionen Menschen in der EU arbeitslos, davon rund 10,8 Millionen im Euroraum. Gegenüber Februar 2025 stieg die Zahl der Arbeitslosen leicht, jedoch sank sie im Vergleich zum Vorjahr spürbar.
Quelle: eurostat
Die Jugendarbeitslosigkeit zeigt ähnliche Tendenzen: Im März waren EU-weit rund 2,8 Millionen Menschen unter 25 Jahren ohne Arbeit, davon etwa 2,3 Millionen im Euroraum. Die Quote sank gegenüber Februar geringfügig – auf 14,5 % in der EU und 14,2 % im Euroraum – und liegt auch unter dem Niveau des Vorjahres.
Quelle: eurostat
Unterschiede zeigen sich auch zwischen den Geschlechtern: Während die Arbeitslosenquote für Frauen in der EU bei 6,0 % stabil blieb, stieg sie bei Männern leicht von 5,6 % auf 5,7 %. Im Euroraum lag sie für Frauen bei 6,4 %, bei Männern bei 6,1 %.
Inflationsentwicklung
Parallel zur Arbeitsmarktentwicklung veröffentlichte Eurostat auch die Inflationsdaten für April 2025. Die geschätzte jährliche Inflationsrate im Euroraum liegt weiterhin bei 2,2 %. Auch hier wurde der Konsens von einer Abkühlung auf 2,1 % verfehlt.
Besonders stark zogen die Preise im Dienstleistungssektor an (+3,9 %), gefolgt von Lebensmitteln, Alkohol und Tabak (+3,0 %). Industriegüter ohne Energie veränderten sich kaum (+0,6 %), während die Energiepreise erneut deutlich zurückgingen und um -3,5 % unter dem Vorjahreswert lagen.
Quelle: eurostat
Der Euro-Währungsindex öffnete aufgrund der schlechter als erwarteten Daten höher bei 113,50.
In eigener Sache: Zur Analyse sowie Informationsbeschaffung nutzen wir die Software InvestingPro unseres Partners
investing.com. Mit dem Partnerlink https://www.investing-referral.com/aff90/ sparen Sie immer den maximalen Rabatt.
Wenn Sie nichts wichtiges rund um die Börse, Wirtschaft und Politik verpassen wollen, folgen Sie uns auf Home – EconomyGlobal.