MARKTAUSBLICK- DIE ERSTE DEZEMBERWOCHE

dezember

Nach der verkürzten Handelswoche aufgrund des Thanksgiving-Fests in den USA wird die erste Handelswoche im Dezember- geprägt von Wirtschaftsdaten- Ausschluss über den Verlauf des letzten Monats dieses Jahres bringen. Nach der historisch gesehen positiven Handelswoche während Thanksgiving, verläuft die folgende Woche immer eher negativ.

Wirtschaftsdaten- USA, Deutschland

Am Montagmorgen bekommen wir um 9.55 Uhr (MEZ) den deutschen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im November. Am Nachmittag folgt dann der Amerikanische.

Der Dienstag hält dann mehr oder weniger nur die JOLTS für den Oktober bereit, bis am Mittwoch sowohl Lagarde, als auch Powell zur Sprache kommen. Vor allem bei der Ansprache des Fed-Chefs dürften die Märkte genau hinhören. Für Deutschland und die USA werden dann die Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleistungen publiziert, in den USA zusätzlich noch die ADP Beschäftigungsänderung.

Gegen Ende der Woche steht der amerikanische Arbeitsmarkt im Fokus. Donnerstag die Initial Jobless Claims, freitags die Arbeitslosenquote für den November, die durchschnittlichen Stundenlöhne und die bedeutenden Non-Farm Payrolls, welche den Monat zuvor katastrophal ausfielen.

OECD-Ausblick, China Maßnahmen

Interessant dürfte auf auch der am Mittwoch präsentierte Wirtschaftsausblick auf die Weltwirtschaft liefern. Das Welt-Wirtschaftswachstum für das kommende Jahr wurde in den letzten Prognosen auf 3,2% geschätzt. Interessant werden vor allem die Zinsprognosen. Bis dato erwartete die OECD, dass die Fed die Zinsen bis Ende 2025 auf 3,5%, die EZB auf 2,25% senken könnte.

Die Zollandrohungen in der vergangenen Woche haben für mächtig Druck auf einzelne Märkte, wie auf den der Chinesen, ausgeübt. Nun erwarten Analysten mögliche Gegenmaßnahmen und Ankündigungen seitens China. Auch das könnte das Börsengeschehen vereinzelt beeinflussen.

Skepsis steigt

Die nun breit anerkannte Überhitzung des Marktes wird nun von einigen Investoren und Experten als besorgniserregend angesehen. Die Woche wird wegweisend für die noch übrig bleibende Jahresend-Rallye sein. Je nachdem was Powell am Mittwoch sagen wird, werden die Zeichen auf eine mögliche und erhoffte Zinssenkung am 18.Dezember immer deutlicher. Das kann einerseits für Stabilisierung sorgen, andererseits aber auch für mächtig Volatilität sorgen. Es bleibt spannend…

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