BUFFETTS 13F- SO POSITIONIERT SICH DER STARINVESTOR

Warren Buffett überraschte die Finanzwelt letzte Woche mit der Ankündigung seines Rücktritts als CEO von Berkshire Hathaway. In seinem letzten Jahr an der Spitze des Konzerns nahm Buffett einige bedeutende Anpassungen im Portfolio von Berkshire vor, wie aus dem aktuellen 13F-Bericht hervorgeht, welcher in der Welt der Kapitalmärkte viel beachtet ist.

Besonders auffällig: Buffett hat sich komplett von seiner großen Beteiligung an der Citigroup getrennt. Ebenso reduzierte er sein langjähriges Investment in die Bank of America. Trotz dieser Reduzierung bleibt die BofA mit einem Wert von 26,35 Milliarden US-Dollar zum Ende des ersten Quartals 2025 die viertgrößte Position im Portfolio. Interessant dabei: Buffett begann bereits im Juli 2024 damit, seine Anteile an der BofA zu verkaufen, ohne Gründe dafür zu nennen. Sein Anteil liegt nun bei 8,3 %, womit er nicht mehr der größte Anteilseigner der Bank ist.

Quelle: whalewisdom.com

Ebenfalls vollständig verkauft wurde Berkshires Beteiligung an der brasilianischen Digitalbank Nubank. Buffett hatte 2021, vor dem Börsengang der Bank, 500 Millionen US-Dollar investiert. Seitdem hat die Aktie um +46 % an Wert gewonnen.

Gleichzeitig baute Buffett seine Positionen in einigen Unternehmen weiter aus. So erhöhte er seinen Anteil an Constellation Brands auf 6,6 % (2,2 Milliarden US-Dollar), an Occidental Petroleum auf 27 % (13,1 Milliarden US-Dollar), an Sirius XM Holdings, Domino’s Pizza, Pool Corp und Heico Corp. Besonders auffällig war der Zuwachs bei Occidental Petroleum mit zusätzlichen 763 Millionen Aktien.

Quelle: whalewisdom.com

Auf der anderen Seite reduzierte Buffett seine Anteile an mehreren Unternehmen, darunter:

  • Bank of America: Verkauf von 48,7 Millionen Aktien, jetzt 631,6 Millionen im Besitz (26,4 Milliarden US-Dollar).
  • Davita: Minus 953.091 Aktien, jetzt 35,1 Millionen Aktien (5,4 Milliarden US-Dollar).
  • Liberty Media: Verkauf von 3,3 Millionen Aktien (1,4 Milliarden US-Dollar).
  • Capital One: Reduzierung um 300.000 Aktien (1,3 Milliarden US-Dollar).
  • T-Mobile: Verkauf von 469.000 Aktien (1 Milliarde US-Dollar).
  • Charter Communications: Verkauf von 7.500 Aktien (731 Millionen US-Dollar).

Quelle: @ERX_Capital / X

Während der letzten Jahre verzichtete Buffett weitgehend auf große Übernahmen und häufte stattdessen eine gewaltige Cash-Reserve an, die bis Ende März 2025 auf fast 350 Milliarden US-Dollar angewachsen war. Bei der diesjährigen Aktionärsversammlung spielte Buffett die Bedeutung der jüngsten Marktschwäche herunter und verwies auf frühere Zeiten, in denen Berkshires Aktien erheblich stärkere Kurseinbrüche erlebt hatten.

Quelle: @KobeissiLetter / X

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Beitragsbild: Symbolische KI-Illustration, generiert mit Unterstützung von OpenAI

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