Laut Geoffrey Kendrick, dem globalen Leiter für Digital-Asset-Research bei Standard Chartered, könnte der Bitcoin-Kurs weiter steigen, falls sich die Sorgen um die Unabhängigkeit der US-Notenbank (Fed) verschärfen. Er betrachtet solche politischen Eingriffe als „Risiken aus dem Regierungssektor“, gegen die sich Bitcoin als dezentrale Alternative besonders gut absichere.

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Der Hintergrund: US-Präsident Donald Trump droht mit dem Austausch von Fed-Chef Jerome Powell – ein Schritt, der die geldpolitische Unabhängigkeit der Federal Reserve infrage stellt. Diese politische Unsicherheit spiegelt sich im sogenannten „Term Premium“ für zehnjährige US-Staatsanleihen wider, der laut Kendrick inzwischen ein 12-Jahreshoch erreicht hat. Bitcoin habe historisch stark auf diesen Risikoindikator reagiert – derzeit allerdings mit einer gewissen Verzögerung.

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Kendrick erklärt diese Verzögerung damit, dass Bitcoin aktuell eher wie ein wachstumsstarker Tech-Wert handele und auf makroökonomische Schlagzeilen wie etwa Zolldrohungen reagiere. Doch sollte das Thema Fed-Unabhängigkeit weiter in den Vordergrund rücken, erwartet Kendrick eine neue Aufwärtsbewegung beim Bitcoin.
Derzeit liegt der Bitcoin-Kurs bei über 90.000 USD, womit die Kryptowährung wieder die 200-Tage Linie nach oben hin durchbrach.

Langfristig bleibt Kendrick optimistisch: Er sieht den Bitcoin-Kurs bis Ende 2025 bei 200.000 US-Dollar und bis 2028 sogar bei 500.000 US-Dollar.

Quelle: @BitcoinNewsCom / X
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