ANLEIHERENDITEN ÜBER 4,6% – SPX ÜBER 6.000 PUNKTEN

anleiherenditen

Die europäischen Börsen haben aufgrund der Feiertag geschlossen, die Amerikanischen machen erst morgen dicht- auch wenn es wenig Kursbewegungen gibt, machen die Anleiherenditen auf sich aufmerksam.

Anleiherenditen über 4,6%

Nach dem Ausbruch nach oben hin, kennen die kurzfristigen sowie langfristigen Anleiherenditen kein Halten mehr. Bis dato stiegen die US10Y um +0,70% auf 4,621%. Auch wenn Analysten immer wieder betonen, die Kurse der Anleihen würden bald wieder steigen müssen, zeigt das aktuelle Marktgeschehen ein ganz anderes Bild.

Die Anleiherenditen stützten den Dollar, weshalb der DXY wieder über die 108 Punkte stieg. Der EURUSD-Kurs sank leicht um -0,12% auf aktuell 1,0391.

US-Märkte

Die US-Märkte entwickeln sich trotz der anziehenden Kapitalmarktzinsen gut und verzeichnen auf breiter Front ein Plus. Der SPX notiert nun wieder über den 6.000 Zählern, auch der Nasdaq macht mit einem Tagesplus von +0,94% Angriff auf die
20.000-er Marke.

Market Mover

Nvidia steigt auf 140 USD, die immer wieder angesprochene Shoulder-Head-Shoulder-Formation ist somit abgewendet- der Tech-Sektor bestimmt weiterhin die Richtung.

Bitcoin und Gold

Nach einem sehr ruhigen Wochenende machte der Bitcoin nun wieder einen Sprung Richtung 100.000 USD. Die wichtige Widerstandszone von 95.620 USD wurde übertroffen und kann nun eventuell als Unterstützungszone ausgewiesen werden.

Gold fiel wegen des starken US-Dollars. In Anbetracht des starken Anstiegs der Anleiherenditen ist das Tagesminus von aktuell -0,07% doch sehr gemäßigt. Die untere Zone von 2.610 USD bleibt weiterhin bestehen.

Insgesamt scheint die Situation sehr atypisch sein. Die wirklich dynamisch ansteigenden Kapitalmarktzinsen zeigen keine Schwäche und trotzdem steigen zeigen sich alle anderen Assetklassen eher wenig beeindruckt. Die Auswirkungen der hohen Kapitalmarktzinsen sollten nicht unterschätzt werden, da sich an diesen Hypotheken- sowie Auto- und andere Finanzierungen orientieren. Vor allem für Hausbauer dürften die Zinsaussichten gefährlich werden, da jene Projekte aufgrund sinkender Zinsprognosen eröffnet haben.

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